Der zweite Teil des Berichts („Perspectives on Electoral Processes in EU Candidate Countries“) untersucht die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wahlprozesse in den EU-Beitrittskandidaten Albanien, Moldau, Nordmazedonien und der Ukraine. Er bewertet die Fortschritte dieser Länder bei der Angleichung an den EU-Rechtsbestand (acquis), insbesondere in den Bereichen Datenschutz, Cybersicherheit und digitale Regierungsführung, und identifiziert bestehende Lücken in Aufsicht und institutionellen Kapazitäten.
Auf Grundlage rechtlicher Analysen sowie Interviews mit Wahlbehörden, Gesetzgebern und zivilgesellschaftlichen Akteuren zeigt der Bericht, wie die vier Länder mit Herausforderungen wie Desinformation, ausländischer Einflussnahme und Online-Wahlkampf umgehen. Abschließend werden Empfehlungen gegeben, um Regulierung und Zusammenarbeit zu stärken sowie Grundrechte zu wahren, während die Wahlrahmen im Zuge des EU-Beitritts an die digitale Realität angepasst werden.