Pressemitteilung
Essen, 10.07.2024

Über 55 Millionen Euro hat die Stiftung Mercator im vergangenen Jahr für Projekte aufgewendet, wie aus dem heute veröffentlichen Jahresbericht hervorgeht. Die gemeinnützige Stiftung aus dem Ruhrgebiet fördert Vorhaben in den Bereichen Digitalisierte Gesellschaft, Europa in der Welt, Klimaschutz sowie Teilhabe und Zusammenhalt in einer diversen Gesellschaft.

Angesichts multipler globaler Krisen hat sich die Stiftung ein neues Motto gegeben: #WirstärkenDemokratie. „Angriffe auf unsere freiheitliche Grundordnung kommen aus den unterschiedlichsten Richtungen und gefährden die Basis unseres Zusammenlebens“, erläutert Dr. Wolfgang Rohe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. „Umso vehementer treten wir als europäische Stiftung für demokratische Werte in Deutschland und der Welt ein, fördern die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und engagieren uns für gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

So setzt sich die Stiftung Mercator unter anderem mit dem Mentoringprogramm Diversify bundesweit für Chancengleichheit ein und erleichtert benachteiligten Gruppen den Zugang zur Politik. Zudem unterstützt die Stiftung mit einem umfangreichen Rahmenprogramm die konsequente Umsetzung des Digital Services Act. Ein Ziel dabei: Die Rechte der Nutzer*innen gegenüber großen Online-Plattformen zu stärken. 2023 wurde außerdem ein großes Programm mit mehreren Gewerkschaften auf den Weg gebracht, um die Synergien zwischen Klimaschutz, Wettbewerbsfähigkeit und dem Erhalt guter Arbeitsplätze herauszuarbeiten.

Aufgrund der weltweiten Polykrisen hat sich der Bereich Europa in der Welt vergangenes Jahr neu aufgestellt. Kern der Strategie ist es, dazu beizutragen, die internationale Neuordnung inklusiver zu gestalten und dafür die Länder des globalen Südens konsequenter in diese einzubinden. Weiter wichtiges Handlungsfeld bleibt die Auseinandersetzung mit der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt: China. Einen international anerkannten Beitrag leistet dabei das Mercator Institute for China Studies (MERICS), das 2023 sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte.

Die Stiftung Mercator hat im vergangenen Jahr 79 neue Projekte unterstützt. Damit hat sie seit ihrem Bestehen 2052 Projekte mit fast 962 Millionen Euro gefördert. Die Finanzmittel kommen Projektpartner*innen wie wissenschaftlichen Einrichtungen, zivilgesellschaftlichen Akteur*innen oder Thinktanks zugute und verteilen sich meist über eine Förderperiode von mehreren Jahren.

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Über die Stiftung Mercator

Die Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige und gemeinnützige Stiftung, die auf der Grundlage wissenschaftlicher Expertise und praktischer Projekterfahrung handelt. Seit 1996 tritt sie für eine solidarische und partizipative Gesellschaft ein. Dazu fördert und entwickelt sie Projekte, die Chancen auf Teilhabe und den Zusammenhalt in einem diverser werdenden Gemeinwesen verbessern. Die Stiftung Mercator setzt sich für ein weltoffenes, demokratisches Europa ein, eine an den Grundrechten orientierte digitale Transformation von Staat und Gesellschaft sowie einen sozial gerechten Klimaschutz. Die Stiftung Mercator engagiert sich in Deutschland, Europa und weltweit. Dem Ruhrgebiet, Heimat der Stifterfamilie und Stiftungssitz, fühlt sie sich besonders verbunden.

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