Pressemitteilung
Essen, 18.08.2017

Gemeinsam mit dem Franz Sales Haus in Essen wird die Stiftung Mercator an mindestens vier Essener gebundenen Ganztagsschulen künstlerische Projekte unter dem Titel „Varieté Inklusiv“ umsetzen. Dazu arbeiten Künstler- und Lehrertandems ein bis zwei Stunden wöchentlich mit je zehn bis zwölf Schülern mit und ohne Behinderung zusammen. Die teilnehmenden Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 erarbeiten gemeinsam ein kreatives Bühnenprogramm. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um die gewonnenen Erkenntnisse in die Lehrerfortbildung zu integrieren. Ab Februar 2018 beginnt die Arbeit in den Schulen. Aktuell werden die Schulen und Künstler ausgewählt. „Ziel des Projekts ist es, modellhaft und praktisch zu zeigen, wie in allgemeinbildenden Schulen mittels künstlerischer Aktivitäten behinderte und nicht-behinderte Schüler gemeinsam besser lernen können. Gerade bei benachteiligten Kindern und Jugendlichen kann Kulturelle Bildung einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten und damit auch zu einer Verbesserung ihrer Teilhabechancen beitragen“, erläutert Winfried Kneip, Geschäftsführer der Stiftung Mercator.
Die Stiftung Mercator stellt dazu 570.000,00 Euro zur Verfügung. Die Mittel für das Projekt wurden in der Beiratssitzung der Stiftung Mercator genehmigt. Insgesamt wurden Projektvorhaben in Höhe von knapp 34 Millionen Euro bewilligt.
Kulturelle Bildung ist eines der zentralen Anliegen der Stiftung Mercator. Mit ihrer Partnergesellschaft Mutik oder der Zukunftsakademie NRW sowie mit vielen weiteren Projektpartnern werden Konzepte, Studien und Projekte zur Wirkung von kultureller Bildung entwickelt und umgesetzt. Ziel ist es, Kulturelle Bildung als Teil allgemeiner Bildung in Schule besser zu verankern. Mehr u.a. unter: www.zaknrw.de

Pressekontakt

Lothar Kuhn
Leiter Bereich Kommunikation
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