Pressemitteilung
Essen, 05.04.2018

Jean Pisani-Ferry, einst führender Ökonom hinter dem jetzigen Präsidenten Frankreichs, untersucht in seinem Mercator-Fellowship die globale Rolle Europas in den internationalen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen, sowie mögliche Reformen der EU und Eurozone.
In der ersten Jahreshälfte 2017 war Jean-Pisani-Ferry als so genannter Programm- und Ideendirektor von Emmanuel Macrons Präsidentschaftswahlkampagne tätig. Der überzeugte Europäer war somit programmatischer Kopf in Macrons Wahlkampf.
Pisani-Ferry Karriere verlief zwischen Wissenschaft und Politik. Von 2013 bis 2017 war er Direktor des Planungsstabes der französischen Regierung. Zuvor, von 2005 bis 2013, war er Gründungsdirektor von Bruegel, einem europäischen, wirtschaftswissenschaftlichen Think-Tank.
Als Mercator Fellow hat er nun die Möglichkeit, strategische Ansätze herauszuarbeiten, wie die EU sich gegenüber globalen Handelspartnern aufstellen kann, um Verteilungsproblemen der Globalisierung entgegenzuwirken. Das Mercator Fellowship wird realisiert am wirtschaftswissenschaftlichen Think-Tank Bruegel in Brüssel. Des Weiteren ist er Professor für „Economics and Public Management“ an der Hertie School of Governance und an der Sciences Po (Paris) sowie Inhaber des Tommaso Padoa-Schioppa Lehrstuhls am European University Institute in Florenz.
Das Mercator Fellowship-Programm wurde im Jahr 2013 ins Leben gerufen. Herausragenden Persönlichkeiten soll der nötige Freiraum geboten werden, um explorativ forschen und arbeiten zu können. Durch ein umfangreiches Programm möchte die Stiftung Mercator dazu beitragen, neue Impulse zur Lösung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen zu entwickeln.

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