Pressemitteilung
Hamburg, 12.07.2016

Die Junge Islam Konferenz (JIK) geht im November 2016 in Hamburg in die dritte Runde. Unter dem Motto „Volle Vielfalt Voraus“ diskutieren 40 junge Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund aus Hamburg über gesellschaftliche Vielfalt und Vorurteile, Diskriminierung, antimuslimischen Rassismus, Teilhabechancen und Zugehörigkeit. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, Handlungsempfehlungen abzuleiten und an die Politik und Zivilgesellschaft heranzutreten, um sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft stark zu machen. Bewerben können sich alle, die die Debatte um das Zusammenleben in der kulturell und religiös vielfältigen Hansestadt und auch darüber hinaus mitgestalten wollen. Bewerbungsschluss ist der 18. September 2016.
Die Junge Islam Konferenz – Hamburg (JIK Hamburg) steht 2016 unter der Überschrift „Hamburg (Inter)kulturell?“ ganz im Zeichen der aktuellen gesellschaftlichen Debatten um den Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt. (Inter)kulturelle Öffnung von Organisationen, Institutionen und Dienstleistungen gilt in einer ethnisch, sozial und kulturell vielfältigen Gesellschaft als Voraussetzung für die Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Im Mittelpunkt der Konferenz wird daher die Frage stehen, was (inter)kulturelle Öffnung eigentlich bedeutet und wie diese in den Augen junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Hamburg gelingen kann.
Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration in Hamburg, Dr. Melanie Leonhard, betont: „Der interkulturelle Dialog ist Voraussetzung für erfolgreiche Integrationsarbeit. Es kommt auf das Miteinander an – das gemeinsame Finden von Wegen für den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Junge Islam Konferenz bietet die Gelegenheit zur Teilhabe an diesem Dialog. Die Konferenz und ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer leisten einen wertvollen Beitrag für die Weiterentwicklung unseres Hamburger Integrationskonzepts.“
In Form von Workshops, Diskussionen, Gruppenarbeit und einem Planspiel, setzen sich 40 junge Menschen unterschiedlicher Herkunft in der JIK Hamburg an zwei Wochenenden im November 2016 intensiv mit den Themen gesellschaftliche Vielfalt und Zusammenhalt sowie mit Islam- und Muslimbildern als Beispiel für den Umgang mit Vielfalt in Hamburg und in Deutschland auseinander. Im Anschluss an die viertägige Konferenz können sie Ihre Ideen und Empfehlungen im JIK Netzwerk vertiefen und diese durch selbst gewählte Formate an politische Entscheidungsträger*innen richten.
„Als Hamburgerin freue ich mich besonders, dass die Konferenz bereits zum dritten Mal in unserer Stadt stattfinden wird. Dieses Jahr wollen wir uns genauer anschauen ob, wie und wo Hamburg interkulturell geöffnet ist und was es für eine erfolgreiche Umsetzung braucht. Denn Vielfalt gerecht zu gestalten, kann nur gelingen, wenn alle Bürger*innen gleiche gesellschaftliche Teilhabechancen bekommen.“, so Sally Mary Riedel, Projektkoordinatorin der JIK Hamburg.
Insgesamt nehmen 2016 rund 160 junge Menschen aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Berlin an einer JIK in einem der vier Bundesländer teil. Paula von Belkom, Teil des JIK Netzwerks in Hamburg, erklärt: „Wir sind junge Menschen, die sich auf Augenhöhe begegnen. Wir wollen dazulernen, eigene Stereotype hinterfragen und Hamburg mitgestalten. So entsteht aus einer heterogenen Gruppe ein Netzwerk von Aktiven, die sich für Offenheit und Vielfalt stark machen.“
Die Teilnahme an der JIK ist kostenlos. Anfallende Kosten für Reisen und Unterbringung werden erstattet. Die Ausschreibung für die JIK Hamburg finden Sie unter: http://bit.ly/29k3jeF. Die Bewerbungsfrist endet am 18. September 2016.
*** Wir würden uns freuen, wenn Sie die Ausschreibung veröffentlichen würden. Ehemalige Teilnehmende der JIK sowie die für die JIK Hamburg verantwortlichen Projektkoordinator*innen stehen Ihnen gerne für Interviews zur Verfügung.***
Für weitere Pressefragen wenden Sie sich gerne an:
Junge Islam Konferenz (JIK) – Deutschland
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