Kübra Gümüşay setzt sich in ihrem Fellowship mit den Bedingungen zur Schaffung einer gerechteren Gesellschaft auseinander. Die Voraussetzung dafür sieht sie im Transformationsprozess hin zu sogenannten realen Utopien, deren Verwirklichung nur durch den Schritt von der Analyse der Realität (Betrachtung) hin zur Intervention in die Zukunft (Handlung) gelingen könne. Sie möchte untersuchen, unter welchen Bedingungen die Umsetzung erfolgreich ist und was wir von diesen Orten lernen können.
Kübra Gümüşay ist Autorin und Rednerin. Sie hat Politikwissenschaften in Hamburg und London studiert und refeiert zu den Themen Internet, Politik, Feminismus und Rassimus. Ihr Buch „Sprache & Sein“ ist im Frühjahr 2020 erschienen und wurde u.a. von der Welt als eines der besten Sachbücher 2020 gekürt. Sie ist Co-Gründerin von eeden, einem feministischen co-creation space in Hamburg, sowie zahlreicher Kampagnen und Vereine – u.a. die Antirassismus-Kampagne #SchauHin, des feministischen Bündnisses #ausnahmslos und der Kampagne „Organisierte Liebe“. Ihr Blog ein-fremdwoerterbuch.com wurde 2011 für den Grimme Online Award nominiert. Das Magazin Forbes zählte sie 2018 zu den Top 30 unter 30 in Europa im Bereich Media und Marketing.