Betül Türkeri

Fellowship

Vergebende Institution

Institution, an der das Projekt realisiert wird

Zeitraum des Fellowships

2022

Projekttitel

Wissens- und Kapazitätsentwicklung im integrierten Wasserressourcenmanagement von Köln und Istanbul

Beschreibung des Projektes

Das Integrierte Wasserressourcenmanagement (IWRM) ist weltweit zum wichtigsten, paradigmatisch bedeutenden Umsetzungsansatz geworden, um das nachhaltige Entwicklungsziel (SDG) 6 „Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle bis 2030 sicherzustellen“ zu erreichen. Die Interaktion von Oberflächengewässern, Grundwasserleitern und Küstengewässern soll in Bezug auf Menge und Qualität nachhaltig bewirtschaftet werden, um die soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang müssen ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele miteinander verknüpft werden. Darüber hinaus erfordert die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasserressourcen die aktive Teilnahme und Zusammenarbeit verschiedener sozialer und privater Akteure und Interessengruppen in den Planungs- und Entscheidungsprozessen.

Im Rahmen der Wissens- und Kapazitätsentwicklung zielt dieses Projekt darauf ab, den IWRM-Ansatz von Köln und ausgewählten Bezirken Istanbuls zu analysieren, zu vergleichen und zu bewerten, indem lokale Behörden, Wassersektoren und die Öffentlichkeit beider Städte für einen gegenseitigen Austausch und Lernprozess zusammengebracht werden.

Kurzbiografie

Betül Türkeri ist eine Managerin für internationale Beziehungen mit einem Schwerpunkt auf Wasser- und Umweltfragen.

Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Interkultureller Kommunikation und Betriebswirtschaftslehre von der Universität des Saarlandes und einen Master-Abschluss in Europastudien von der RWTH Aachen. Da sie schon immer eine Leidenschaft für Wasser und Nachhaltigkeit hatte, verfolgt sie derzeit einen MSc-Abschluss in Wasser- und Umweltingenieurwesen an der Bauhaus-Universität Weimar, Deutschland.

Im Jahr 2020 trat sie dem Zentrum für Türkei- und EU-Studien (CETEUS) an der Universität zu Köln bei, wo sie mehrere Podiumsdiskussionen, internationale Konferenzen und Workshops im Rahmen des Masterprogramms Europäische und Internationale Angelegenheiten an der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul organisierte. Vor ihrer Zeit bei CETEUS setzte sie sich für Kinderrechte ein und arbeitete für UNICEF Deutschland im Bereich der zivilgesellschaftlichen Beteiligung.

Sie war an verschiedenen praktischen Projekten beteiligt, die insbesondere junge Menschen dazu befähigen, sich in der europäischen Politik und im Umweltschutz zu engagieren. Als Mitglied einer Zero-Waste-Vereinigung umfassen ihre Interessen auch den Schutz von Ozeanen und Wäldern, Klimagerechtigkeit und die Kreislaufwirtschaft